Pünktlich um 13:00 Uhr trafen sich 12 Wanderfreunde zur ersten (Halbtags-) Wanderung im neuen Jahr.
Erst Richtung Berghausen Sallenbüschle, Röller, Patrickhof dann vorbei an der Lehmgrube Heulenberg ging´s zum Modellfluggelände. Bei schöner Aussicht und tollen Flugkunststückchen der Modellflieger war eine wohltuende Verschnaufpause angesagt. Danach ging es vorbei an den Maieräcker und dem Wöschbacher Buckel zumVorderen Bohrain. Dort gab´s bei Lies und Stefan “ auf dem Stückle ” ein kleines Vesper und Glühwein. So gestärkt ging es weiter über Börstein - einem schönen Wochendgebiet - in den Riedwald zum NF - Haus, wo auch der Abschluß war.
Die S 5/2 brachte uns morgens nach Daxlanden bis zur Haltestelle Hammweg. Hier begann unsere Wanderung auf dem Saumweg durch die Fritschlach mit den Saumseen (Naturschutzgebiet) zum Altrhein - Entensee auf die Insel Rappenwörth. Vom Damm aus konnten wir gut die vorbeiziehenden Schiffe gut beobachten, die wegen dem niedrigen Wasserstand nicht voll ausgelastet sind. Nun durchquerten wir das Industriegebiet des Rheinhafen - Dampfkraftwerkes bis zum Hochwassersperrtor des Hafens. Hier probierten wir dann “ Sperrtoröl “, das überraschenderweise bereitstand.
Bis zur Rheinbrücke war es nun nicht mehr weit. Vorher kamen wir aber noch am Schiffsmeldehäuschen und dem Hofgut Maxau vorbei, aber auch das Denkmal von Johann Gottfried Tulla verdiente Beachtung - unter Tulla wurde bekanntlich der Rhein begradigt, was sich heute nicht mehr als unbedingt gut erwiesen hat.
Nach einen letzten Blick zum Fluß ging es bei der Rheinbrücke dann Richtung Fischerheim Knielingen, wo wir auch eine wohlverdiente Rast einlegten. Nach der Mittagspause ging es dann an der Alb entlang zurück nach Daxlanden, von wo aus die Rückfahrt mit der S - Bahn angetreten wurde.
Vielen Dank an Joel, der sich als Wanderführer versuchte und auch vieles über unsere Etappen und Stationen zu erzählen wußte.
Am 19. April war ein regnerischer Tag. Aber um 17:30 Uhr pünktlich zum Beginn unserer Abendwanderung schien dann die Sonne. Diese führte uns entlang der Pfinz nach Kleinsteinbach und dann über Singen und durch Wilferdingen vorbei an den prächtigen Vorgärten vol von Tulpen, Narzissen und Veilchen. Und in den Felder standen die Obstbäume in voller Blüte. Immerhin konnte 17 Wanderfreunde das Erwachen der Natur bestaunen.
So erreichten wir Darmsbach und unser Ziel bei “ Leo “. Hier war dann wohlverdiente Einkehr und der Scheitelpunkt der Wanderung. Zurück ging es dann etwa gegn 22:30 Uhr als echte Nachtwanderung mit 7 Wanderer und der Rest fuhr mit den Autos. Übrigens, das war ein 5 - Dörferwanderung, und wer es nicht glaubt zähle nach.
Vielen Dank an Hannelore Schuh für diesen schönen Wanderabend.
Um 9:30 Uhr trafen sich 12 Wanderer und Wanderinnen mit einem Hund zur Familienwanderungam 1. Mai und gleichzeitig Vatertag.
Die Temperatur war ein bißchen frisch, aber die Sonne schien und so war dann auch die Laune gut. Zuerst ging es die Reetzstraße entlang Richtung Berghausen um dann unter der Brücke “Im Bahnwinkel“ auf den sogenannten Schleichweg zu wechseln. In Berghausen wanderten wir entlang dem Sportplatz zum Radweg nach Wöschbach. In Wöschbach war dann auch das Wiesenfest des Schützenvereins Pfinztal unser Ziel.
Hier machten wir eine größere Rast um uns zu stärken und ein wenig auszuruhen. Wir waren die ersten Gäste, was aber nicht lange so blieb und dann traf auch eine Gruppe der Naturfreunde aus Kleinsteinbach ein, die mit Hallo begrüßt wurde.
Nachdem wir genug gerastet hatten gingen wir über eine alte Römerstrasse und anderen Waldwegen Richtung “Löchlekreuz“, wo wir dann rechts zur “Wilden Sau" weitermarschierten.
Am Waldrand ging es wieder rechts ab in Richtung Naturfreundehaus Pfinztalblick. Unterwegs blieb aber auch Zeit für die Schönheiten der erwachenden Natur, und es wurde sogar ein erster Wiesenstrauß als Mitbringsel gepflügt. Kurz vor unserem Naturfreundehaus wurden wir von einer Eskorte empfangen, die uns sicher bis ans Ziel geleiteten. Dort war dann auch schon der Grill in Betrieb und es konnte wieder nachgetankt werden. So ging ein schöner Tag mit Steak und Bratwurst und den entsprechenden Getränken; und wer wollte, später noch mit Kaffee und Kuchen zu Ende.
Um 9:00 Uhr war Treffpunkt am Bahnhof Söllingen, von wo aus wir dann durch die Pfinzstrasse über die Hauptstrasse in Richtung Bühlstrasse gingen. Vorbei am neu errichteten Seniorenheim Bühlblick wandten wir uns dann Richtung Ritter.
Über die Ritter wanderten wir schließlich am Waldrand entlang und durch fast verblühte Rapsfelder Richtung Kleinsteinbach, wo wir im Raidegrundweg rauskamen. Unterwegs war durch Erinnerungen an früheren Zeiten zu erfahren, daß Teile des Waldgebietes einmal Täler oder Löcher waren und durch Aufschüttungen in den 50igern ihre jetzige Form erhielten. Auch war viel zu erzählen über die Größe des ehemaligen Hammerwerkgeländes.
So war der Weg nach Kleinsteinbach sehr kurzweilig und die Zeit verging bei den Erzählungen sehr schnell.
In Kleinsteinbach wechselten wir über den Bahnübergang entlang der Hagwaldhalle auf die andere Seite der Pfinz. Hier ging es auf dem Wander- und Radweg vorbei am Hundesportverein zur Sportanlage des Spvgg Söllingen. Wo etwas später dann 9 Naturfreunde halfen den Getränke- und Speisenvorrat der Sportfreunde zu dezimieren.
Um 8:30 Uhr trafen sich 7 mutige Wanderer am Bahnhof Söllingen zu einer Wanderung bei Baiersbronn. Mutig aus dem Grund, weil die Wetterprognosen nicht unbedingt für uns sprachen. Aber wir waren guten Mutes, es wird schon werden. Aus Remchingen waren schon 2 Wanderfreundinnen in der S - Bahn, und in Berghausen kam noch mal 1 Paar dazu. In Karlsruhe hatten wir dann noch das Glück, daß der Freudenstädter Eilzug etwas verspätet war und wir damit eine halbe Stunde schneller im Bahnhof Baiersbronn ankamen:
Der Himmel war bewölkt und die Temperatur richtig zum Laufen, und los ging es. Zuerst ein wenig talabwärts, vorbei am Kreisel Richtung Mitteltal ging es dann links ab zu Rinkenkopf, an dem wir aber rechts vorbei wanderten. Dies war dann auch zugleich das steilste Stück der Wanderung. Richtung Keckenhöfe hielten wir uns immer am Waldrand. Dabei bemerkten wir, frisch gepflanzte junge Bäume. Den Sinn dieser Bäume erklärte uns ein Ehepaar, dass wir dann trafen: die Bäume ziehen sich am ganzen Talrand dahin und umgeben den Wald zur Blüte wie ein weisser Kragen. Nachdem wir wieder auf einen asphaltierten Weg stießen ging auch ein klein wenig bergan und vorbei am “ Gruschtelmuseum “ trafen wir auf eine große Wegkreuzung mit ein paar Bänken. Hier wurde der Rucksack geleert und Vesper gemacht. Aber irgendwer hat dabei nicht alles aufgegessen, die Strafe kam sofort. Die ersten Regentropfen ließen uns angeraten sein, die Regenjacken überzuziehen. Aber noch waren es nur vereinzelte Tropfen. Unterhalb des Jägerbuckel wollten wir dann weiter unserem Ziel entgegen, dem Wildgehege am Ende des Tonbachtales. Aber der Regen wurde dann doch so hartnäckig, daß die Regenschirme auch nichts mehr nutzten da wir auch von unten nass wurden. Also beschlossen wir auf Höhe des Hotel Traube, den Rest des Weges wegzulassen und umzukehren.
Talabwärts wanderten wir dann durchs “ Vordere Tonbachtal “ und den “ Reichenbac her Höfen “ entlang der K 4736 Richtung Baiersbronn. Die Damen der Runde stimmten unterwegs einige Lieder an, aber auch deren Gesang konnte den Wettergott nicht umstimmen - der Regen wurde nicht weniger.An der Haltestelle Baiersbronn Schule stiegen wir in die S4 nach Freudenstadt. Dort war gerade das Marktplatzfest ein Opfer des Regens und so gut wie nicht besucht. Aber im “Turm - Brau“ war dann noch Platz für 10 nasse und hungrige Wanderer. Um 16:30 ging es dann trocken und satt mit der S-Bahn wieder Richtung Pfinztal
Vielen Dank an alle Wanderer für ´s mitgehen.
Um 7:36 Uhr fuhren 5 Wanderinnen und 3 Wanderer bei nur noch 4,5 Grad in Richtung Baiersbronn. In Berghausen gesellte sich dann noch 1 Frau (ihr Name ist Heike) dazu, so daß wir dann mit 9 Personen am Bahnhof Baiersbronn ankamen.
Hier stellte Anneliese fest, daß dieses unsere erste Winterwanderung werden würde, na ja, warm war´s ja nicht grade.
Nach dem sich jeder noch mit einer frischen Brezel aus der Bäckerei am Bahnhof eingedeckt hatte, ging es los in Richtung Sankenbachwasserfälle. Der Weg, der bald von der Strasse abbog, war trotzt vorheriger Regenfälle recht gut zu begehen. Und so kamen wir nach etwa 1 1/4 Stunden am Sankenbachsee an, wo wir unsere erste Rast machten und die mitgebrachte
Verpflegung verzehrten.
Nach dem wir wieder gestärkt waren, ging es an die nächste Etappe - den Weg am Wasserfall entlang nach oben. Auch hier waren die Wegverhältnisse relativ gut. Aber zuerst mußten wir uns von einem in Fels befestigten Schild warnen lassen, daß das Begehen der Wasserfälle auf eigen Gefahr geschieht > na ja, Absicherung ist alles <.
Während dem Anstieg wurden wir mit einigen hübschen Aussichten belohnt. Oben angekommen wurden wir dann durch die Wegweiser darauf hingewiesen, das wir immerhin vom Bahnhof Baiersbronn bis hierher respektable 330 Höhenmeter überwunden hatten. Denn das Ganze sollte ja eigentlich eine Wanderung und keine Bergtour sein. Aber von jetzt an ging´s bergab, ....mehr oder weniger. Nach etwa einer halben Stunde Gehzeit wechselten wir von der gelben Wegmarkierung auf die Blaue und ersparten uns dadurch eine dreiviertel Stunde Gehzeit. Unterwegs waren jede Menge Pilze zu sehen, darunter auch etliche Eßbare. Da aber keine
entsprechenden Tragebehältnisse vorhanden waren blieben die Pilze wo sie waren. Bis auf einen, der “Sparassis crispa“ (genannt Krause Glucke) mußte mit. Dafür wurde Toni´s Rucksack so präpariert, daß der Pilz locker oben auf lag.
So kamen wir dann nach einiger Zeit zum “ Bärenschlößchen “ - einem Restaurant -, von wo aus der letzte Anstieg zum Marktplatz Freudenstadt begann.
Aber nach gefühlten 350 Stufen - in Wirklichkeit waren es einige weniger - standen wir vor unserem Ziel, dem “ Turmbrau in Freudenstadt “. Dank reichhaltiger Speisekarte war dann auch für jeden etwas zu finden, und niemand brauchte hungern.
Den Rückweg wurde dann aber nicht mit der S41, sondern mit dem Bus nach Bad Wildbad begonnen, um von da aus mit der S6/5 ohne Umsteigen bis nach Söllingen zu fahren.
So ging eine schöne Wanderung zu Ende und wir bedanken uns dafür beim Wanderführer Heinz Mall (Pitter).
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